{Rezept mit Geschichte} Himmlisch vegane Zimtsterne

Auch wenn ihr fleißig jeden Tag auf dem Blog vorbeischaut um ein neues Kalendertürchen zu öffnen, möchte ich euch heute gerne ein leckeres Weihnachts-Plätzchenrezept von der lieben Sara von Happy Planties vorstellen. Eure Suche nach einem leckeren und äußerst schmackhaften Rezept für vegane Zimtsterne mit Aquafaba ist hiermit beendet, denn diese hier sehen so luftig, locker & leicht aus, dass ich gerne einen großen Teller davon vernaschen würde.

Aber erst einmal ein paar kleine Fakten zu Sara. Sie lebt in Köln und bloggt schon sehr lange, nämlich 4 Jahre. Zuvor auf dem Blog Love Nonpareille und ganz frisch seit ein paar Wochen nun auf Happy Planties, ein Online-Magazin, bei dem sich alles um gesunde Ernährung und ein glückliches Leben dreht.

Sara hat viele Leidenschaften, wie z.B. das Kochen, Surfen, Fotografieren und Menschen zu helfen bzw. ihnen eine Freude zu machen. Themen wie persönliche Weiterentwicklung und das achtsame, nachhaltige Leben beschäftigen sie aktuell sehr. Ich hoffe, dass sich auf Happy Planties diesbezüglich viele Tipps und Strategien finden werden.

 

 

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Sara´ s Geschichte

Im Türchen Nummer 7 sitze ich, Sara. Chef-Ananas 😉 hinter Happy Planties , das Online-Magazin, in dem ich dir Wege zu mehr „happy respect“ für dich selbst, deine Mitmenschen, alle Lebewesen und unseren Planeten aufzeige, um dir ein gesünderes und glücklicheres Leben zu ermöglichen. Es geht um vegane Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Nachhaltigkeit.

Als Daniela mich eingeladen hat, ein Rezept plus Geschichte  beizusteuern, war schnell klar, dass es meine absoluten Lieblingskekse werden würden – Zimtsterne!

Und diese Zimtsterne sind eigentlich der Beginn von fast allem, was in den letzten 22 Jahren in meinem Leben passiert ist! Setz dich in die Zeitmaschine, flieg mit mir zu den Zimtsternen und ich erzähl dir, wie es von den Zimtsternen zu Happy Planties gekommen ist!

Als ich klein war, gab es Zimtsterne immer in den Kekstüten meiner Oma. Nachdem sie gestorben war, kamen die Kekstüten weiter, gebacken von meiner Tante. Immer noch gut, aber einfach nicht so wie die von Oma. Ich bat also meine Mutter uns Zimtsterne zu backen. Ich muss damals ungefähr 16 gewesen sein. Alt genug, fand jedenfalls meine Mutter, die Zimtsterne selbst zu backen. Sie hatte einfach keine Lust auf die Zuckerguss-Schmiererei. Also schlug ich Dr. Oetkers „Backen macht Freude“ auf Seite 169 auf und machte mich ans Werk. Ich weiß nicht mehr genau, ob direkt der erste Versuch gelang, jedenfalls perfektionierte ich die Produktion dermaßen, dass von da an ich die Zimtstern-Verantwortliche in der Familie war. Ich glaube seitdem ist kaum ein Jahr ohne Zimtsterne vergangen.

Jetzt zünden wir kurz den Turbo in der Zeitmaschine:

→ Abitur → Backleidenschaft auf weitere Kekssorten ausgeweitet
→ Studium → Kuchen ins Repertoire aufgenommen
→ erster Job → erste Beförderung → nächste Beförderung und mehr Arbeit → Backen wird zur Wochenendentspannung
→ Online-Recherche nach neuen Rezepten → erstes Mal einen Foodblog entdeckt und sofort inspiriert gewesen
→ angefangen meine Backwerke zu fotografieren → Bilder werden immer besser → eigenen Foodblog Love Nonpareille gestartet
→  Beförderung und noch mehr Arbeit → aus gesundheitlichen Gründen vegane Ernährung getestet und dabei geblieben → Foodblog wird immer erfolgreicher
→ 60 Stunden Arbeit + Wochenende voll Foodblog = beinahe Burn-Out!

Zeitmaschine zurück auf Normalgeschwindigkeit:

Anfang 2014 wurde mir klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich nahm all meinen Mut zusammen, kündigte meinen sicheren Job und ging für 6 Monate nach Spanien, um dort in einem Surfcamp zu kochen. Ich hatte zwar keine Kochausbildung, aber der Besitzer des Surfcamps hatte mal meine Zimtsterne (!) probiert und war überzeugt, dass ich den Rest auch lernen würde. Ich hatte 6 tolle Monate, kam zurück nach Deutschland, machte mich als Designerin selbstständig und gab Vollgas mit meinem Foodblog.
Ein gutes Jahr später hatte sich so viel in meinem Leben und vor allem in mir geändert, dass mein eigener Blog mir fremd vorkam. Das war nicht mehr ich. Ich hatte das Bedürfnis mehr zu teilen als „nur“ Rezepte. Ich wollte Geschichten erzählen, informieren und inspirieren. Nach langem Hin- und Herüberlegen und vielen Gesprächen fasste ich den Entschluss, meinen gut laufenden Blog einfach dicht zu machen, um neu anzufangen.
Vor wenigen Wochen war es endlich soweit: Happy Planties ging online! Plötzlich habe ich ganz viel Spielraum, Raum zum Spielen! Raum zum Informieren und Inspirieren. Es steht alles noch am Anfang und wird sich entwickeln. Ich freu mich, wenn du vorbeischaust und den Weg mit mir gemeinsam gehst!

Genauso wie mein Leben und mein Blog, haben auch die Zimtsterne inzwischen ein Makeover bekommen. Sie sind vegan geworden, sehen noch immer aus wie das Original und schmecken laut meiner Familie auch so! Ich behaupte einfach mal ganz frech, es sind die besten veganen Zimtsterne, die es gibt J

Danke liebe Zimtsterne für alles, was ihr möglich gemacht habt!

 

 

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Vegane Zimtsterne

Zutaten
120 ml Kichererbsen-Wasser
0,5 TL Weinsteinpulver
250 g Puderzucker
1 Pk. Vanillezucker
3 Tropfen Bittermandelöl
1 TL Zimt, gehäuft
800 g Mandeln, gemahlen

Zubereitung

  • Basis der Zimtsterne ist veganer Eischnee. Dafür das Kichererbsen-Wasser in einer Schüssel mit dem Weinsteinpulver mischen. Mit dem Handrührgerät wie „richtigen“ Eischnee 2 – 3 Minuten aufschlagen, bis beim Herausziehen der Rührer Spitzen stehen bleiben.
  • In den fertigen Eischnee nach und nach den Puderzucker unterrühren, bis nach ca. 5 Minuten eine dicke, glänzende Masse entstanden ist. Vom Zuckerschaum nun 4 gut gehäufte Esslöffel in eine verschließbare Dose füllen und beiseite stellen.
  • In die Schüssel zur Zuckermasse nun Vanillinzucker, Bittermandelöl und Zimt mit einem Löffel unterheben. Dann nach und nach die gemahlenen Mandeln unterrühren und später unterkneten, bis ein fester Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst. Evtl. werden nicht die kompletten 800 g Mandeln benötigt.
  • Zwei Backbleche mit Backpapier bereitstellen. Den Teig nun ca. 0,5 – 1 cm dick ausrollen. Am besten geht das zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie. Aus dem ausgerollten Teig jetzt Sterne ausstechen und auf die Bleche verteilen. Die Teigreste erneut ausrollen und ausstechen.
  • Den Ofen auf 130 °C vorheizen. Die ausgestochenen Sterne nun mit dem beiseite gestellten Zuckerschaum bestreichen. Da dieser sehr zäh ist, geht das am besten mit einem Teelöffel.
  • Im vorgeheizten Ofen 20 – 25 Minuten backen. Die Zimtsterne sollen beim Rausnehmen noch relativ weich sein, da sie sonst beim Auskühlen zu hart werden. Die fertigen Zimtsterne komplett auskühlen lassen und dann möglichst bald in eine Blechdose geben, damit der Guss keine Feuchtigkeit zieht. In der Dose halten sie mehrere Wochen, werden nur evtl. ein wenig härter.

Hinweise

Mit Kichererbsen-Wasser ist das Einlegewasser von gekochten Kichererbsen aus dem Glas gemeint. Die 120 ml entsprechen ungefähr einem kleinen Glas, z.B. von Alnatura. Die Kichererbsen selbst entweder bald anderweitig verwerten oder einfrieren.

 

 

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Liebste Sara, ganz lieben Dank für das tolle Rezept.

Wenn ihr mehr von Sara und Happy Planties erfahren wollte, dann schaut auch ferne mal bei Facebook und Instagram vorbei.

Alles Liebe,

Daniela

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  1. Die Fotos sind ein Traum!!! Soo schön!!! 😱😍 💕
    Darf ich fragen welche Kamera umd welchen Hintergrund Du benutzt hast? Überlege gerade mir eine Systemkamera zu kaufen bin mir aber nicht sicher wg. Objektiv etc.
    Auf jeden Fall sehen die Fotos wirklich absolut fantastisch aus!
    LG Maria

    1. Hallo liebe Maria,
      das Rezept und die Bilder sind Teil der Reihe: Rezepte mit Geschichte die seit ein paar Wochen jeden Mittwoch veröffentlicht wird. Heute stellt die liebe Sara von Happy Planties ihre Zimtsterne vor. Die Bilder sind auch von ihr und ich leite die Frage sehr gerne an sie weiter.

      Hab eine schöne Weihnachtszeit,
      Daniela

  2. Oh sorry ich dachte das Rezept wäre von ihr und die Fotos von Dir weil Du auch immer so schöne Fotos machst! Fand in diesem Fall das helle, klare Setting so toll. Danke für’s Weiterleiten der Frage und Dir noch eine schöne Adventszeit! 🎄🌟🍪
    LG Maria

    1. Hallo liebe Maria!
      Es freut mich sehr, dass dir die Bilder gefallen 🙂
      Vor allem, weil ich mal was Neues, Reduzierteres ausprobiert habe!
      Die Kamera ist eine Spiegelreflex, aber ein absolutes Einsteigermodell und auch nicht mehr die jüngste: eine Nikon D3000. Bei hellen Settings, wie diesem super, bei dunklen Bilder „grisselt“ es manchmal ein bisschen. Das Objektiv ist eine Makro Festbrennweite: Nikkor 60mm Micro. Auf der Kamera, die ja keine Vollformat-Kamera ist, entspricht das ungefähr einem 90mm Makro.
      Links ist mein Küchenfenster mit Tageslicht, rechts noch ein Reflektor zum Aufhellen.
      Der weiße Untergrund sind ein paar zusammengeschraubte, alte Bretter, weiß angestrichen. Und der blaue Hintergrund ist einfach ein Bogen Tonpapier! 😀
      Jetzt sind alle Foodfoto-Geheimnisse ausgeplaudert 😉

      Ich wünsche dir viel Spaß mit deiner vielleicht bald neuen Kamera und freu mich, wenn du mich mal bei Happy Planties besuchen kommst!
      Liebe Grüße,
      Sara*

  3. Ich habe am Wochenende deine zimtsterne nachgebacken mit meiner veganen Freundin und wir sind begeistert! Sehr lecker! Danke fürs Rezept!

    Viele Grüße
    Kim von backstubenpoesie

  4. Hallo Daniela, ich habe am Wochenende dein tolles Zimtsternerezept nachgebacken. Geschmacklich sind sie super geworden. Jedoch hat sich der Eischnee beim Backen bei einigen Sternen zusammengezogen. Kannst du mir vielleicht sagen an was das liegen könnte?
    Mit liebsten Grüßen
    Katharina

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