{Rezept mit Geschichte} Veganer Marmorkuchen

Wie sehr ich mich die letzten Wochen auf den Mittwoch freue. Denn es ist wieder Zeit für eine weitere Ausgabe von Rezepte mit Geschichte. Dieses Mal gibt es gleich doppelten Anlass zur Freude. Es gibt einen „meiner“ Lieblingskuchen, den zugleich eine „meiner“ Lieblings-Foodbloggerkolleginnen vorstellt. Hach, das ist toll!

Die liebe Tanja kommt aus Kornwestheim bei Stuttgart und schreibt seit April 2013 den veganen Foodblog ihana. Da sie selbst schon lange begeistert Blogs gelesen hat, kam ihr irgendwann der Gedanke: „Das kannst Du auch“. Dann ging alles ganz schnell..

Bis August 2014 gab es vegetarische Rezepte auf ihana zu finden; ab da vegane & glutenfreie. Der Veganismus spielt in ihrem Leben eine immer größere Rolle, dass sie viele Rezepte einfach veganisiert hat. Fotografie und Foodstyling sind ihr Steckenpferd und sie liebt es, gerade als Redakteurin, stundenlang Blogs und Zeitschriften zu durchwühlen und sich immer wieder aufs Neue inspirieren zu lassen.

 

 

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Tanja´ s Geschichte

Seit ich denken kann, gibt es bei uns zu Hause diesen Kuchen.
Ob zum Geburtstag, wenn Besuch kam oder auch einfach mal so zum Kaffee. Ich liebe Marmorkuchen. Den allerbesten macht definitiv meine Mutter. Sie schafft es, dem Kuchen die perfekte Konsistenz zu verleihen. Fest, saftig und unglaublich harmonisch im Geschmack.

Jahrelang war das auch der Kuchen, den ich mir zum Geburtstag gewünscht habe – jedes Jahr aufs Neue. Bei uns gibt es ihn immer klassisch mit Puderzucker, an Kindergeburtstagen auch gerne mal bunt mit Smarties. Da ich mich seit etwa 2 Jahren vegan ernähre, esse ich den Kuchen zwar nicht mehr, ich liebe aber nach wie vor den Duft, wenn er vor mir steht 🙂 Deshalb musste unbedingt ein Ersatz her. Frei von tierischen Inhaltsstoffen sollte er sein. Zudem
glutenfrei. Das stellt man sich natürlich erst mal schwierig vor. Ist es aber gar nicht. Ich habe es tatsächlich geschafft, dass der Kuchen annähernd so schmeckt wie das Original. Vegan, glutenfrei und wirklich einfach und schnell gemacht.

 

 

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Veganer Marmorkuchen:

(für eine Guglform Ø22cm)

Zutaten:
325 g Reismehl
50 g Stärke
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 EL Chiamehl
240 g Zucker
3-4 EL Zitronensaft
250 ml Sonnenblumenöl
250 Mandelmilch
etwas Fett für die Kuchenform

Für den dunklen Teig:
4 EL Kakaopulver
3-4 EL Mandelmilch

Zubereitung:

  • Backofen auf circa 170 Grad vorheizen, die Kuchenform einfetten.
  • Alle trockenen Zutaten in eine große Rührschüssel geben und gut vermischen. Dann den Zitronensaft, das Sonnenblumenöl und die Mandelmilch langsam hinzufügen und alles gut verrühren.
  • Etwa zwei Drittel des Teiges in eine große Gugelhupfform geben. Den Rest mit dem Kakaopulver und der Mandelmilch noch einmal gut vermischen. Dann den dunklen Teig auf dem hellen verteilenund mit einem dünnen Stäbchen die beiden Teige mischen. So entsteht das typische Marmormuster.
  • Nun kann der Kuchen für etwa 55-60 Minuten in den Ofen (Stäbchenprobe). Wenn ihr den Kuchen aus dem Ofen holt, lasst ihn bitte gut auskühlen, bevor ihr ihn aus der Form holt. So wird er stabiler.

 

 

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Diesen leckeren Kuchen hab ich direkt auf meine To-Do-Liste gesetzt. Tausend Dank Tanja für das leckere Rezept.

Wenn ihr mehr von Tanja und ihren wundervollen Kreationen sehen möchtet, dann schaut gerne einmal auf Facebook und Instagram vorbei.

Liebst,
Daniela

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  1. Liebe Daniela!

    Meine Güte, was für ein wunderbares Rezept, das Tanja dir da mitgebracht hat! Das speichere ich ebenfalls umgehend ab – ich liebe Mamorkuchen ebenfalls über alles und verbinde damit auch wunderbare Kaffeeklatsch-Nachmittage (und ebenfalls den ein oder anderen Geburtstag).
    Tanjas Rezepte liebe ich sowieso (ganz abgesehen von ihren fantastischen Fotos, auf die ich regelmäßig mit nicht gerade minimaler positiver Neid-Bewunderung schaue) – das kann nur gut werden! 🙂

    Liebe Grüße
    Jenni

  2. Liebe Daniela,
    auch an dieser Stelle noch einmal: Es freut mich riesig, ein kleiner Teil deines tollen Blogs sein zu dürfen 🙂
    Viele liebe Grüße an dich 🙂

    1. Ich danke Dir für dein tolles Rezept und das Du die Reihe zu etwas Besonderem machst :-*

  3. Hallo,
    vielen Dank für dieses Rezept!
    Bisher habe ich nur etwas zu saftige Marmorkuchen gebacken. Doch das wird sich jetzt wohl ändern 😀
    Nur eine Frage: Was für ein Reismehl habt ihr verwendet? Weißes, Vollkorn oder ein anderes?
    Vielen Dank schonmal im Voraus!
    Liebe Grüße,
    Dietze

    1. Versuche es gerne mit dem weißen Reismehl. Ich denke es funktioniert aber bestimmt auch mit den anderen Sorten. Bei Vollkorn müsste ggf. evtl etwas mehr Flüssigkeit hinzu.

      Liebe Grüße,
      Daniela

      1. Vielen Dank für die Antwort!
        Der Kuchen ist echt ein Traum 😀

  4. Hallo Daniela…
    Ich lese gerade das Rezept und frage mich, was ist denn Chiamehl? Hab ich noch nie gelesen…kann ich da Chiasamen im Mixer fein mahlen? Oder weglassen?
    Liebe Grüße
    Yvonne

    1. Hallo liebe Yvonne,
      Chiamehl ist nichts anderes als fein gemahlene Chiasamen. Du kannst das ganz einfach im Mixer selbst herstellen oder im Bioladen kaufen. Im Rezept dient es als Bindemittel, welches Du allerdings auch durch gemahlenen Leinsamen ersetzen kannst. Liebe Grüße, Daniela

  5. Hallo, kann ich das Reismehl auch 1:1durch dinkelmehl ersetzen? Liebe Grüße 😊

    1. Leider nein. Reismehl hat eine etwas andere Bindung. Du müsstest der Verhältnis von Flüssigkeit entsprechend anpassen.

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