{Rezept} Winterliches Schokoladen-Cranberry-Törtchen mit Rosmarin

Weihnachten ist (auch in der heutigen Zeit) das Fest der Liebe. Es ist eine Zeit, in der wir uns auf das Wesentliche besinnen, unseren Fokus mehr auf die Menschen richten die uns am Herzen liegen, in der wir uns Zeit nehmen für den besonderen Geist der Weihnacht. Wir lassen uns einhüllen von einem Gefühl der Unbeschwertheit, Hoffnung und auch Freude! Genau das macht diese Zeit zu etwas wundervollem.

Zwischen hellem Lichterglanz, geschmücktem Tannenbaum und strahlenden Kinderaugen darf natürlich auch das Weihnachtsmenü nicht zu kurz kommen. Ein besonderes Augenmerk lege ich hierbei (wie immer) auf das Dessert. Ein leckeres Törtchen soll es dieses Jahr werden, mit hochwertiger Schokolade, säuerlichen Cranberries und einem Hauch von Rosmarin. Ich liebe die Kombination aus zarter Süße und der leichten Säure der Beeren. Dazu der leicht würzige Geschmack des Rosmarins, der dem Törtchen eine unerwartete Geschmacksrichtung verleiht. Das cremige Nuss-Nougat-Frosting tut sein übriges, denn es schmilzt sogleich es die Zunge berührt.

Die fruchtig-säuerlichen Cranberries verbinde ich mit dieser Jahreszeit ganz besonders, denn aus frischen Beeren zubereitet schmecken sie so aromatisch, dass es keinen Vergleich zu der getrockneten Frucht darstellt. Außerdem verwende ich für dieses Törtchen eine so hochwertige Kuvertüre, dass ich während der Zubereitung schon ständig am Fingerabschlecken war.

 

 

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Cranberry- Rosmarin- Törtchen

(Kuchenform Ø 20cm)

Für den Teig:
400g Mehl
175g Zucker
1P Backpulver
100g Kuvertüre 70% Kakaoanteil (z.B. diese hochwertige von Zotter)
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
2 Eßl Apfelessig
75ml Sonnenblumenöl
100ml Mineralwasser mit Kohlensäure
150ml-200ml Sojamilch

Für die Schokoladenfüllung:
75g Kuvertüre 70% Kakaoanteil
35g Alsan / vegane Butter

Für die Cranberry-Füllung:
200g frische Cranberries
90g Zucker
150ml Wasser
1 Zweig frischen Rosmarin

Für das Frosting:
75g Alsan/ vegane Butter
50g Mandelfrischkäse (z.B. Simply V)
125g Haselnuss-Nougat- Aufstrich
25g Puderzucker

Für die Ganache:
75g Kuvertüre 70% Kakaoantail
45g Alsan/ vegane Butter
1 Prise Salz

Zubereitung:

  • Mehl, Backpulver, gemahlene Vanille und Salz in eine große Schüssel sieben, Zucker hinzufügen und gut miteinander vermengen.
  • Essig, Öl und Sojamilch hinzugeben und gut durchrühren.
  • Schokolade über dem Wasserbad vorsichtig schmelzen und zur Teigmischung geben. Zügig unterrühren! Im Anschluss das Mineralwasser unterheben.
  • Den Teig auf 3 runde Kuchenformen verteilen und im vorgeheizten Backofen (180 Grad Ober/Unterhitze) ca 35min backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. (Wer nicht mehrere Backformen in der gleichen Größe besitzt, kann den Teig auch nacheinander backen bzw. auf einmal und diesen dann durchschneiden, sodass 3 Böden entstehen). Die einzelnen Böden gut auskühlen lassen.
  • Für das Frosting zimmerwarme Butter so lange aufschlagen bis sie cremigweiß ist. Frischkäse, Nussnougataufstrich und Puderzucker hinzugeben und kräftig rühren, bis die Creme fluffig ist. In einen Spritzbeutel mit Tülle füllen (ich habe die Wilton 6B verwendet). Kühl lagern.
  • Für die Cranberryfüllung die Berren waschen, in einen Topf geben und mit den restlichen Zutaten so lange aufkochen bis es zu gelieren beginnt (ca. 10 Minuten). Den Rosmarinzweig entfernen und abkühlen lassen.
  • Bevor es ans Füllen der Torte geht, die Schokoladenfüllung herstellen, indem man die Kuvertüre mit der Butter über dem Wasserbad schmilzt.
  • Den ersten Teigboden auf eine Platte setzen, Die Hälfte der Schokoladenfüllung darauf verstreichen und etwas abkühlen lassen. Nun das Frosting auf den äußeren Rand des Bodens aufspritzen. Mittig einen Teil der Cranberryfüllung verteilen.
  • Den nächsten Teigboden aufsetzen und wie im vorherigen Schritt verfahren, bis der letzten Teigboden aufgebraucht ist.
  • Über dem Wasserbad die Ganache zubereiten und im Anschluss auf dem letzten Teigboden verteilen, sodass kleine Schokoladentropfen herunterlaufen.
  • Mit dem restlichen Frosting kleine Häubchen aufspritzen und die restliche Cranberryfüllung mittig verteilen.
  • Wer mag, kann einen Rosmarinzweig und ein paar Beeren anfeuchten und in Zucker wälzen und dies als Dekoration auf die Torte legen.

 

 

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Nun bin ich sehr gespannt wie euch mein weihnachtliches Törtchen gefällt und freue mich auf euer Feedback.

Liebste Grüße,

Eure Daniela

 

*in liebevoller Zusammenarbeit mit Zotter. Vielen Dank für eure wundervolle Schokolade!

 

 

 

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  1. Liebe Daniela,

    das hast du dich mal wieder selbst übertroffen! So ein Kunstwerk! Mir wäre das ja mal wieder viel zu viel Aufwand leider. Ich hasse Torte backen – ich beschränke mich lieber auf Torte essen 😀

    Liebe Grüße
    Angie

  2. Christina Zoglauer says:

    Vielen Dank für das tolle Rezept. Das sieht wahnsinnig lecker aus und ich denke, das wird bei uns der Kuchen, den es zum Weihnachtskaffee geben wird. Allerdings weiss ich nicht, ob ich frische Cranberries bekommen werde. Wie kann ich die am besten ersetzen? Liebe Grüsse, Christina

    1. Hallo liebe Christina,
      vielen Dank für deine liebe Nachricht und das tolle Feedback. Freut mich das Dir mein Törtchen so gut gefällt. Du kannst anstatt der Cranberries auch Cranberry-Marmelade nehmen, oder eine andere säuerliche Sorte die Dir schmeckt. Oder du nimmst eine Persimonfrucht und bereitest diese mit etwas weniger Wasser zu. Dies würde auch sehr gut zu dem winterlichen Törtchen passen.
      Falls Du Fragen hast, lass es mich gerne wissen. Liebste Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit, Daniela

  3. Liebe Daniela,

    gerade habe ich Deinen Blog entdeckt – dank Facebook:-) Das ist ja wirklich purer Glücksgenuss und Deine Torte eine Herausforderung, die ich mal für den 25. Dezember auf den Zettel schreibe… Die Kombination mit Rosmarin liebe ich auch immer sehr in der Süßen Variante und mit Cranberries und Nougat klingt es wirklich außergewöhnlich gut. Ich stöber mal weiter hier:-)

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